Bionic Animals – Fotokunst zwischen Technik & Natur

In Zusammenarbeit mit dem Hightech-Unternehmen Festo entstand eine fotografische Visualisierung der „Bionic Animals“ – spektakuläre, technisch perfekte Tiernachbildungen, inspiriert von biologischen Vorbildern.
Der Auftrag verband ingenieurtechnische Innovation mit konzeptioneller Bildidee: Die Rückführung der künstlichen Kreaturen in ihren natürlichen Lebensraum.

Technologie trifft Natur – die Idee hinter dem Projekt

Die „Bionic Animals“ stehen symbolisch für die Innovationskraft von Festo.
Sie basieren auf Prinzipien der Bionik  einer Disziplin, die biologische Vorbilder in technische Anwendungen übersetzt.
Meine Aufgabe war es, diese faszinierenden Objekte nicht als reine Produkte zu zeigen, sondern als Wesen, die zwischen Technik und Natur vermitteln.

Die zentrale Idee: eine fotografische Rückführung der Maschinen in die Sphäre, aus der ihre Form stammt – das Meer, die Luft, die Landschaft.

Bionicants von Festo, inszenierte Produktfotografie von Jürgen Müller
Festo BionikAnts Fotografie Jürgen Müller

Konzeptfotografie mit Präzision & Atmosphäre

Die Umsetzung erforderte  eine konzeptionelle Bildsprache sowie technische Genauigkeit. Studioaufnahmen, inszenierte Lichtsituationen, atmosphärische Umgebungen, reduzierte Szenerien – fotografiert mit dem Anspruch, nicht nur zu zeigen, sondern zu erzählen.
Entstanden sind Produktporträts der besonderen Art –

zwischen Industrial, Science Fiction und Naturmetapher.


BionicAnts

Kooperatives Verhalten nach natürlichem Vorbild  

Für die BionicANTs hat sich Festo nicht nur die filigrane Anatomie der natürlichen Ameise zum Vorbild genommen. Erstmals wird auch das kooperative Verhalten der Tiere mittels komplexer Regelalgorithmen in die Welt der Technik übertragen.

 

Die verfügbare "Ameise" wurden einzeln und in verschiedenen Positionen und Perspektiven im Wald auf einem abgestorbenen Baumstamm fotografiert. Jedes einzelne Produktfoto hatte dadurch die echte Lichtstimmung und konnte im Composing in das Gesamtfoto eingefügt werden.


BionicOpter

Produktfoto, productart
Festo BionicOpter

Inspiration Libellenflug 

Leichtbau und Funktionsintegration machen es möglich: Mit dem BionicOpter hat Festo die hochkomplexen Flugeigenschaften der Libelle technisch umgesetzt. Wie sein natürliches Vorbild kann das ultraleichte Flugobjekt in alle Raumrichtungen manövrieren, auf der Stelle fliegen und ganz ohne Flügelschlag segeln.

 

Die Libellen fotografierte ich am Firmensitz in Esslingen. Freischwebend wurden aus allen möglichen Perspektiven in leichtem Gegenlicht unterschiedliche Produktfotos aufgenommen. Diese Produktaufnahmen wurden anschliessend in die Szene vom Schaalsee bei Hamburg in der Postproduktion eingebaut. 


Die Bionik, ein Kofferwort aus Biologie und  Technik) beschäftigt sich mit dem Übertragen von Phänomenen der Natur auf die Technik. Ein bekanntes Beispiel aus der Geschichte dafür ist Leonardo da Vincis Idee, den Vogelflug auf Flugmaschinen zu übertragen. Ein Beispiel aus dem modernen Alltag ist der von Kletten inspirierte Klettverschluss. Der Bionik liegt die Annahme zugrunde, dass die belebte Natur durch evolutionäre Prozesse optimierte Strukturen und Prozesse entwickelt, von denen der Mensch lernen kann. (aus Wikipedia)

Die Festo AG, ein weltweiter Hightech Anbieter von pneumatischer und elektrischer Steuerungs- und Automatisierungstechnik, präsentiert traditionell auf jeder Hannovermesse  Roboter, die dem Reich der Tiere entlehnt sind.

Diese „Robotertiere“ ahmen Ihre natürlichen Vorbilder perfekt nach.

Das BionicKangaroo hat z.B. ein stabiles und dynamisches Sprungverhalten und eine effiziente Sprungbewegung sogar mit Energierückgewinnung über eine künstliche Achillessehne.


Für das Fotoprojekt Robotertiere in ihrer natürlichen Umgebung durfte ich zwei Motive realisieren.

 

Bionic Ants, für diese Ameisenroboter nahmen sich die Konstrukteure die filigrane Anatomie der Ameisen zum Vorbild und übertrugen das kooperative Verhalten der Tiere auf die Technik. Jede Ameise trifft ihre Entscheidungen autonom, ordnet sich aber einem gemeinsamen Ziel unter. Die Themen der Fabrik von morgen wird auf diese Weise schon abstrakt vorskizziert.

 

„Sie kommunizieren miteinander und stimmen ihre Handlungen und Bewegungen aufeinander ab“, schreibt Festo. „Dank dieser intelligenten Arbeitsteilung können sie effizient Lasten befördern, die eine einzelne Ameise nicht bewegen könnte."


Die Flugfähigkeiten von Libellen lösten bei Wissenschaftlern schon immer einen gewissen Enthusiasmus aus. Mit dem BionicCopter, einer künstlichen Libelle, hat der auf bionische Steuerungskonzepte spezialisierte Automatisierungshersteller Festo nun erstmals die sehr komplexen Flugfähigkeiten technisch in einem Flugobjekt nachgebildet.

Die vier Flügel, haben eine Spannweite von 63 Zentimeter und eine Schlagfrequenz zwischen 15 und 20 Hz. Die Flügel lassen sich von horizontal auf vertikal schwenken, wobei jeder der Flügel  von einem Servomotor individuell angesteuert und um bis zu 90 Grad verdreht werden kann.

Phone: +49-172-590 99 05

mail: j.mueller@studio-mueller.com

Studio Müller
Jürgen Müller, Fotograf, Business-und Industriefotografie für Unternehmen – Hamburg, Lübeck - Hochwertige Fotokunst als repräsentatives Wandbild. Ich liefere maßgeschneiderte Bildkonzepte und professionelle Fotografie, fertige Industriefotos, Produktfotos, Businessportraits und Architekturfotos für Unternehmen für Imagebroschüren, Webseiten und Geschäftsberichte. Ich fotografiere Portraitfotos für Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik. Für die Ausstattung von Geschäftsräumen und Foyers, für Unternehmen und Privatkunden liefere ich nummerierte und signierte Fineart Fotokunst als repräsentative Wandbilder gedruckt auf Aludibond in diversen Formaten.